Im Januar des Jahres 2006 hat es trotz fehlenden Schnees (sogenannter Kahlfrost) seit
längerer Zeit mal wieder eine ausgedehnte Kälteperiode gegeben. Die Tiefsttemperaturen sanken
bis nahe 20°C unter dem Gefrierpunkt, somit bildete sich auf den kleineren Seen schnell eine
dicke Eisschicht.
Am Cospudener See im Leipziger Süden (480 ha groß) hat sich erstmalig seit dem 10-jährigen
Bestehen des Sees eine beinahe komplett geschlossene Eisdecke gebildet. Sie hatte hier eine Dicke zwischen
10 und 15 cm, sodass durchaus noch keine grundsätzliche Einbruchsicherheit gegeben war.
Da sich das Eis sehr schnell gebildet hat, konnte man
in Ufernähe der Seegrund sehr deutlich unter sich sehen. Hat schon etwas Überwindung gebraucht
um mit dem Rad seine Runden zu drehen. Einmal begonnen hat es aber unglaublichen Spaß gemacht.
Einfach nicht lenken und schon konnte man auch bei 30 km/h noch das Hinterrad ganz leicht zum Durchdrehen bringen :-).